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Maintaler Interkulturell und bunt: Lernen Sie unsere beiden neuen Azubis Hossin Khawari und Najeebullah Wahidi kennen

Khawari, Hossin

Die beiden jungen Kollegen Hossin Khawari (linkes Bild) und Najeebullah Wahidi (rechtes Bild) haben Einiges gemeinsam: Sie haben beide eine bewegte Vergangenheit hinter sich: Sie mussten aus Ihren Heimatländern (Hossin Khawari kommt aus dem Iran und Najeebullah Wahidi aus Afghanistan) flüchten und ihre Familie und Freunde zurücklassen, leben beide seit drei Jahren hier in Deutschland in einer Flüchtlingsunterkunft und machen seit dem 1. September bei Maintaler eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Wir freuen uns, sie in unserer Mitte zu haben und möchten Ihnen die Kollegen nun im Interview näher vorstellen.

 

 

 

 

Wie war für dich der erste Arbeitstag bei Maintaler?

Hossein K.: Mein erster Arbeitstag hat mir sehr gut gefallen. Meine neuen Kollegen waren sehr nett zu mir und es gab viel Neues zu entdecken.

Najeebullah W.: Mein erster Arbeitstag war aufregend und sehr spannend.

 

Was erhoffst du dir von deinem Leben in Deutschland und deiner Arbeit bei Maintaler?

Hossein K.: Ich wünsche mir feste Arbeit und ein gutes Leben.

Najeebullah W.: Feste Arbeit und ein gutes Leben, mehr nicht.

 

Als was hast du in deiner Heimat gearbeitet?

Hossein K.: Maurer und Fliesenleger.

Najeebullah W.: Kurierfahrer in einer Baufirma.

 

Warum musstest du deine Heimat verlassen?

Hossein K.: Weil ich als Taliban Kämpfer in den Krieg ziehen sollte.

Najeebullah W.: Ich musste meine Heimat verlassen, da die Lebenssicherheit nicht mehr gegeben war.

 

Wie bist du nach Deutschland gekommen?

Hossein K.: Mit dem Schiff, dem Auto und zu Fuß.

Najeebullah W.: Mit dem Schiff, dem Auto und einen Großteil zu Fuß.

 

Hast du etwas auf der Flucht mitgenommen?

Hossein K.: Ich musste alles zurücklassen.

Najeebullah W.: Ich durfte leider gar nichts mitnehmen.

 

Was hast du auf der Flucht erlebt?

Hossein K.: Wir mussten sehr viel in der Kälte in dünner Kleidung laufen und es gab kaum bis gar kein Essen. Ich habe viele unschöne Dinge gesehen.

Najeebullah W.: Ich habe viel Leid erlebt, einige Menschen haben die Strapazen nicht überstanden. Wir hatten sehr wenige Lebensmittel, zu essen gab es maximal ein Brötchen am Tag. Wir mussten in unserer dünnen Kleidung bei Kälte im Freien übernachten.

 

Wie gefällt es dir in Deutschland? Auch bzw. vor allem in Bezug auf das Arbeiten?

Hossein K.: Mir gefällt, dass man hier nett zu mir ist und dass man hier im Gegensatz zum Iran ruhig leben kann.

Najeebullah W.: Es gefällt mir gut und es ist schön nun auch endlich eine feste Arbeit zu haben.

 

Ein guter Tag startet mit…?

Hossein K.: Sport

Najeebullah W.: Duschen und Sport.

 

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